Friedenspreis des Deutschen Films - Die Brücke
Der von Elisabeth Wicki Endriss im Gedenken an das filmische Schaffen ihres Mannes Bernhard Wicki initiierte Preis ehrt seit 2002 künstlerisch herausragende Filme mit humanistischer, gesellschaftspolitischer und friedensstiftender Dimension.
Gemeinsam mit der Bayerischen Staatsregierung sowie der Spitzenorganisation der Deutschen Filmwirtschaft (SPIO) verleiht der Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds e.V. den unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder stehenden Filmpreis.
Durch die enge Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk erhält der Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke seit Jahren eine umfassende Berichterstattung (gekürzter Zusammenschnitt der ca. zweistündigen Gala) im Bayerischen Rundfunk und auf 3Sat.
Am Dienstag, 24. Juni 2025 fand der 24. Friedenspreis des Deutschen Films - Die Brücke statt.
Der Zusammenschnitt der diesjährigen Verleihung in der BR Mediathek verfügbar:
Zur Presseinformation zum Friedenspreis des Deutschen Films - Die Brücke - 2025
2025
- Friedenspreis des Deutschen Films International für DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS von Mohammad Rasoulof
- SEPTEMBER 5 von Tim Fehlbaum mit Friedenspreis des Deutschen Films National
- Spezialpreis für das Empowerment-Projekt NAWI – DEAR FUTURE ME
- Debütfilmpreis für MIT DER FAUST IN DIE WELT SCHLAGEN von Constanze Klaue
2024
- Mstyslav Chernov "20 Tage in Mariupol" (Spezialpreis)
- Julia von Heinz "Treasure - Familie ist ein Fremdes Land" (Regiepreis National)
- Jonathan Glazer "The Zone of Interest" (Regiepreis International)- in München vertreten durch seine Produzentin Ewa Puszczynska
- Christian Friedel "The Zone of Interest" (Schauspielerpreis)
Zu den Fotos der Veranstaltung
(c) Bernhard Wicki Gedächtnisfonds / Luca Phil Franze
2023
- Kilian Riedhof "Meinen Hass bekommt ihr nicht" (Regiepreis national)
- Steffi Niederzoll „Sieben Winter in Teheran“ (Spezialpreis)
- Romain Gavras „Athena“ (Regiepreis international) - in München vertreten durch seine Hauptdarsteller Sami Slimane und Dali Benssalah
Zu den Fotos der Veranstaltung
(c) Bernhard Wicki Gedächtnisfonds / Oliver Bodmer
2022
- Catherine Corsini "In den besten Händen" (Regiepreis international)
- Andreas Dresen „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ (Regiepreis national)
- Maryna Er Gorbach „Klondike“ (Spezialpreis)
2021
- Kaouther Ben Hania „Der Mann der seine Haut verkaufte“ (Regiepreis international)
- Philipp Stölzl „Schachnovelle“ (Regiepreis national)
- Jan Philipp Weyl „Running Against the Wind“ (Debütpreis)
- Senta Berger (Ehrenpreis)
2020
Mit dem internationalen Friedenspreis des Deutschen Films - Die Brücke wird der französische Regisseur Ladj Ly für seinen schonungslosen Film LES MISERABLES ausgezeichnet. Für den Film RESISTANCE erhält Regisseur Jonathan Jakubowicz den nationalen Friedenspreis des Deutschen Films - Die Brücke - 2020.
Das Preissymbol
Die Skupturen sind aus Bronze gegossen. Eine endlose Reihe von Brückenpfeilern bildet eine Brücke, in deren Zentrum die menschliche Figur steht.
Sie werden einzeln vergeben. Von Preisträger zur Preisträger, von Kulturkreis zu Kulturkreis wächst die Auszeichnung von Jahr zur Jahr zu einer imaginären Brücke rund um die Welt, als Mahnung für Frieden und Freiheit und die Würde eines jeden Einzelnen.
Impressionen
Impressionen von der Verleihung des 24. Friedenspreis des Deutschen Films - Die Brücke im Juni 2025
Preisträger vor 2020
2019: Nadine Labaki „Capernaum“ (Regiepreis international) I Michael Bully Herbig „Ballon“ (Regiepreis national) I Talal Derki „Of fathers and sons“ (Spezialpreis)
2018: Ziad Doueiri „The Insult“ (Regiepreis international I Lars Kraume „Das Schweigende Klassenzimmer“ (Regiepreis national) I Feras Fayyad „Die letzten Männer von Aleppo“ (Spezialpreis) I Katja Benrath „Watu Wote – All of us“ (Nachwuchspreis)
2017: Aki Kaurismäki „The other side of Hope“ (Regiepreis international) I Simon Verhoeven „Willkommen bei den Hartmanns“ (Regiepreis national) I Julia Vysotskaya „Paradies“ (Schauspielerpreis) I Andrei Konchalovsky „Paradies“ und Lebenswerk (Ehrenpreis)
2016: Tobias Lindholm „A War“ (Hauptpreis international) I Kai Wessel „Nebel im August“ (Hauptpreis national) I Burghart Klaußner „Der Staat gegen Fritz Bauer“ (Schauspielerpreis) I Gianfranco Rosi „Seefeuer“ (Spezialpreis) I Deniz Gamze Ergüven „Mustang“ (Nachwuchspreis)
2015: Abderahmane Sissako „Timbuktu“ (Hauptpreis international) I Oliver Hirschbiegel „Elser – Er hätte die Welt verändert“ (Hauptpreis national) I Klaus Härö „The Fencer“ (Spezialpreis) I Burhan Qurbani „Wir sind jung. Wir sind stark.“ (Nachwuchspreis)
2014: Justin Chadwick „Mandela – Der lange Weg zu Freiheit“ I Rick Ostermann „Wolfskinder“ (Nachwuchspreis national) I Yann Demange „71“ (Nachwuchspreis international) I Klaus Maria Brandauer (Ehrenpreis)
2013: Mira Nair „The Reluctant Fundamentalist“ I Riz Ahmed „The Reluctant Fundamentalist (Schauspielerpreis) I Daniel Harrich „Der Blinde Fleck“ (Nachwuchspreis) I Haifaa Al Mansour „Das Mädchen Wadjda“ (Spezialpreis)
2012: Iciar Bollain „Und dann der Regen“ I Michaela Kezele „Die Brücke am Ibar“ (Nachwuchspreis) I Zrinka Cvitesic „Die Brücke am Ibar“ (Schauspielerpreis) I Michael Verhoeven (Ehrenpreis)
2011: Susanne Bier „In einer besseren Welt“ I Yasemin Samdereli „Almanya“ (Nachwuchspreis) I Maggie Peren „Die Farbe des Ozeans“ (Nachwuchspreis) I Cinema Jenin (Spezialpreis) I Maximilian Schell (Ehrenpreis)
2010: Jasmila Zbanic „Zwischen uns das Paradies“ I Sibel Kekili „Die Fremde“ (Schauspielerpreis) I Philip Koch „Picco“ (Nachwuchspreis) I Shirin Neshat „Women without men“ (Ehrenpreis)
2009: Hans-Christian Schmid „Sturm“ I Ulrich Tukur „John Rabe“ (Schauspielerpreis)
2008: Marie Noelle und Peter Sehr „Die Frau des Anarchisten“
2007: Marco Kreuzpaintner „Trade – Willkommen in Amerika“ I Kevin Kline (Ehrenpreis)
2006: Florien Henckel von Donnersmarck „Das Leben der Anderen“ I Ulrich Mühe (Ehrenpreis)
2005: Marc Rothemund „Sophie Scholl – Die letzten Tage“
2004: Volker Schlöndorff „Der neunte Tag“ I Prof. Jürgen Haase (Ehrenpreis)
2003: Marceline Loridan Ivens „Birkenau und Rosenfeld“ I Anouk Aimée (Ehrenpreis)
2002: Goran Paskaljevic